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Fajã de Água

Fajã, Cidade, Porto, Praia, Aeroporto

Fajã de Água

Fajã de Água ist ein Tal und Ort im Westen der Insel Brava, der westlichsten der Ilhas de Sotavento. Im kapverdischen Kreol wird der Ort Fajan di Água genannt. Das nur im Portugiesischen vorkommende Wort ‚fajã‘ bezeichnet supratidale, also am Meer befindliche flache Schutthaufen mit Hummock-artiger Oberfläche, die von Erdrutschen oder Lavaströmen herrühren und die häufig an den felsigen Kliffküsten der vulkanischen Azoren und Kapverden anzutreffen sind.

Das Dorf liegt in einem Tal, das auf über 400 Metern Höhe auf einen Plateau mit zahlreichen Bauernhöfen beginnt und das fruchtbarste auf Brava ist. Hier wachsen KokospalmenZuckerrohrBananen, auf bewässerten Terrassen mit den typischen Steinmäuerchen wird Gemüse angebaut. Das Tal endet am Meer in einer geschützten Bucht, der Bucht von Fajã.

Externe Links
1 Wikipedia
2 kapverden.de
3 tripadvisor
4

3D-Bild

Ein kleiner Flugplatz mit asphaltierter Start- und Landebahn wurde 1992 eröffnet. Vom Dorf aus legte man eine neue Strasse an, die durch einen Felseinschnitt führt und am Flugplatz endet. Strasse und Flugplatz wurden von der einheimischen, vorwiegend arbeitslosen Bevölkerung gebaut, finanziert. Flugverbindungen zur Nachbarinsel Fogo und zur Hauptinsel Santiago wurden eingerichtet. Nach kurzer Zeit musste der Flughafen jedoch wieder geschlossen werden, da wegen des häufigen starken Windes an den meisten Tagen keine Starts oder Landungen möglich waren.

Fajã de Água ist durch eine gute Strasse über Cova Rodela mit der rund acht Kilometer entfernten Inselhauptstadt Vila Nova Sintra verbunden und mehrmals am Tag mit Aluguer-Bussen erreichbar, es gibt allerdings keine festen Fahrpläne. Diese für die Kapverden typischen Busse verkehren auf einer festgelegten Strecke, fahren aber erst dann ab, wenn sich genügend Fahrgäste eingefunden haben.

Ein Wanderweg führt vom Dorf bergauf zu dem etwa drei Kilometer entfernten Wallfahrtsort Nossa Senhora do Monte in der Mitte der Insel.

An der von Vila Nova Sintra herabkommenden und am Strand entlangführenden Strasse befindet sich eine Häuserzeile mit Motel, Gaststätte, Kirche und Einkaufsmöglichkeiten. Am Südrand des Dorfes gibt es eine Schule.

  • Von besonderer Bedeutung ist das historische Stadtzentrum, die Bila Baxo. Es liegt auf einem Plateau etwa 40 m oberhalb des Atlantik und wird im Westen von einem schwarzen Sandstrand umsäumt. Dieser Stadtteil ist gekennzeichnet durch ein ausgedehntes Ensemble von Stadthäusern im portugiesischen Kolonialstil, den Sobrados. Einige haben verzierte Fassaden, schattige Innenhöfe und repräsentative Balkons. Viele von ihnen stehen zwar noch am Rande des Verfalls, aber seit dem Jahr 2000 werden immer mehr von Privatpersonen erworben und liebevoll restauriert. Auch die Stadtverwaltung bemüht sich um die Erhaltung dieses für Cabo Verde einzigartigen kulturellen Erbes. São Filipe wurde für die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO vorgeschlagen. In der Bila Baxo finden sich auch der zentrale Markt und viele Geschäfte, zahllose Handwerksbetriebe, Kneipen, mehrere Restaurants und Pensionen der Stadt.
  • Eines der markantesten Gebäude der Stadt ist das 1928 fertiggestellte Rathaus (Camara Municipal)[4] mit seiner repräsentativen Freitreppe, das sich an einer kleinen Grünanlage mit einem Musikpavillon befindet.
  • Die katholische Hauptkirche Nossa Senhora da Conceição mit ihren zwei Glockentürmen wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und mehrmals renoviert. Die letzte Renovierung war 2007 abgeschlossen. Der Platz, an dem sie sich befindet, wird von mehreren Herrenhäusern aus dem 18. Jahrhundert flankiert.
  • Das Museum Casa da Memória an dem von historischen Häusern gesäumten Platz Praça 12 de Setembro ist in einem alten Handelshaus von 1820 untergebracht. Im Innenhof wurden endemische Pflanzen der Insel Fogo – wie z. B. Crabo bravo (Erysimum caboverdiana) und Língua de vaca (Echium vulcanorum) – gepflanzt, die z. T. vom Aussterben bedroht sind. Außerdem wurde hier eine traditionelle Behausung aus Lavagestein im früher auf Fogo weit verbreiteten Stil originalgetreu errichtet. Ein Teil des Innenhofes ist mit Natursteinen aus Basalt gepflastert.
  • Unmittelbar an der Steilküste über dem schwarzen Strand Praia da Bila liegt im Nordwesten der Altstadt der Platz Praça Serpa Pinto mit mehreren Herrenhäusern im Kolonialstil, Denkmälern und einer kleinen Grünanlage. In seinem nördlichen Teil befindet sich der Aussichtspunkt Miradouro da Bila Baxo, der vor allem abends einen schönen Blick auf den Strand und die Nachbarinsel Brava bietet.
  • Im Süden der Altstadt ist ein Teil der 1667 erbauten Festung Fortim Carlota erhalten. Das Gebäude, vor dem noch eine alte Kanone zu sehen ist, diente bis 2005 als Gefängnis und wird zurzeit nicht genutzt[5].
  • Südlich der Altstadt ist der alte Friedhof Antigo Cemitério mit Gräbern aus dem 19. Jahrhundert sehenswert, einige von ihnen lassen unverkennbar den klassizistischen Stil erkennen. Hier fanden bis in die 1990er Jahre Beerdigungen statt.
  • Außerhalb der Altstadt ist der kleine, quadratische Platz Praça Alberto da Silva mit gepflegten Grünanlagen und einer kleinen Kapelle einen Besuch wert. Der von Touristen kaum besuchte Platz, an dem sich u. a. ein Internetcafé befindet, wurde auf einer Anhöhe angelegt und bietet eine schöne Aussicht auf einen Teil der Stadt und ihre Umgebung.

< 5 km:
1 Forte de São Brás
2 Pedreira do Campo
3 Barreiro da Faneca
4 Poço da Pedreira

Pico do Fogo Anspruchsvolle Tour (2829 m) mit  5–6 Stunden Gehzeit und 1130 m Höhenunterschied
Pico Pequeno Tour zum kleineren Krater, gilt als moderat 3-4h
Krater-Rundwanderung Pico do Fogo Schwierige Umrundung des Kraterrand des Hauptvulkans
Monte Velha(Eukalyptuswald) Anspruchsvolle Tour 5h, durch den grössten Wald der Kapverden mit Kaffee- und Obstplantagen, die oberhalb von Mosteiros endet
Weinberg-Tour Einfache Wanderung 1h15 durch die Weinberge der Caldeira
Panoramawanderungen Verschiedene, moderate Wanderungen durch die Caldeira
Pico do Inferno Runde: Moderate Wanderung vom Dorf Chã das Caldeiras
Andere Wanderungen z.B. eine Wanderung von Portela mit Blick auf den Pico do Fogo

Der Weg dorthin

Fajã de Água Brava Fajã de Água

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Die Lagoa Azul ist Teil des Sete Cidades-Kraters auf São Miguel, und ist durch ihre azurblaue Farbe bekannt. Sie ist eine der beiden Seen des Vulkankraters, der durch einen schmalen Kanal von der farblich unterschiedlichen, smaragdgrünen Lagoa Verde getrennt ist. Der See ist eine bedeutende Süsswasserressource der Insel und kann vom Aussichtspunkt Vista do Rei sowie vom Dorf Sete Cidades aus betrachtet und per Boot erkundet werden.

Masse

Länge: 4 km
Breite: 2 km
Tiefe: max. 33 m.
Höhe: 259 m.ü.M.

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