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Santo AntãoValeHiking

Vale do Paúl

Von Nord nach Süd, extrem üppiges Tal von der Küste zum Kraterrand

Vale do Paúl

Das Vale do Paúl (Paul-Tal) ist ein fruchtbares Tal auf der kapverdischen Insel Santo Antão, das durch die Ribeira do Paúl (Paul-Fluss) gebildet wird. Es ist bekannt für seine steilen, terrassierten Hänge, auf denen Zuckerrohr, Bananen, Kaffee und andere landwirtschaftliche Produkte angebaut werden.
Das Tal ist ein wichtiges landwirtschaftliches Zentrum und eine Attraktion für Besucher, die für ihre atemberaubende Landschaft und die Herstellung von Grogue, einem lokalen Rum, bekannt ist. 


Das Vale do Paúl befindet sich auf der nordöstlichen Seite der Insel Santo Antão.
Es ist ein enges und steiles Tal, das von einem saisonalen Bach, der Ribeira do Paul, durchzogen wird. Die Hänge sind mit landwirtschaftlichen Terrassen versehen, auf denen hauptsächlich Zuckerrohr, aber auch Yamswurzeln, Maniok, Bananen, Mangos und Kaffee angebaut werden. Das Tal ist auch für die traditionelle Destillation von Grogue, einem kapverdischen Rum, bekannt.

Das Vale do Paúl ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Besucher, die die beeindruckende Landschaft und die landwirtschaftlichen Praktiken erleben möchten. Ein Teil des oberen Tals gehört zum Cova-Paul-Ribeira da Torre Naturpark. 

3D-Bild

10 km östlich von Ribeira Grande befindet sich der Bezirk Paúl. Der Hauptort Cidade das Pombas liegt an einer geschützten Bucht im Nordosten von Santo Antão. Pastellfarben gestrichene Häuschen säumen die Uferpromenade, dahinter liegen Zuckerrohrfelder und Kokospalmen – man fühlt sich an Cuba erinnert. Auch die kleine Kirche und das blaue Rathaus machen Cidade das Pombas zu einem verträumten Ort.

Von Cidade das Pombas aus zieht sich die Ribeira do Paúl bis zum Cova Krater hoch. Das Paúl-Tal ist eines der grünsten und schönsten Täler der Kapverden und darf bei einem Besuch der Insel nicht fehlen. Üppige Vegetation, spektakuläre Feldwände und Bergspitzen und Landwirtschaft, die durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem möglich ist …

Um Ribeira do Paul zu erreichen, muss man zunächst nach Santo Antão reisen. Von Porto Novo, der Hauptstadt der Insel, aus nimmt man ein Auto oder Taxi, um das Tal zu erreichen. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und führt durch kurvenreiche Strassen, die spektakuläre Ausblicke auf die zerklüftete Landschaft bieten. Man kann Ribeira do Paul auch mit dem Bus oder einer privaten Tour erreichen, wobei lokale Führer Fahrten anbieten, die Transport zum und vom Tal beinhalten. Beim Wandern gibt es mehrere Routen, die von nahegelegenen Dörfern ausgehen und so ein intensiveres Erlebnis der Schönheit des Tals ermöglichen.

Keineswegs verpassen sollte man eine Einkehr in der Bar O Curral im Vale de Paúl. Das komplett vegetarische Restaurant bietet eine Vielzahl von lokalen Gerichten, Fruchtsäften, Likören und Käsespezialitäten. Wer hier vom Wandern genug hat, nimmt sich ein Taxi hinaus nach Vila das Pombas.

Das ganze Tal ist ein Teil einer Insel-Durchquerung von Nord nach Süd, von Ribeira Grande nach Porto Novo. Es ist eine Länge von 15 bis 20 km Luftlinie. Es gibt immer wieder Einstiegsmöglichkeiten oder auch Querungen z.B. auf den Pico da Cruz.

Von Ribeira Grande an der Nordküste geht der eine Weg durch das Paul-Tal zuerst ostwärts die Küste entlang, ca. 3 km und dann den steilen Weg zum höchsten Punkt, dem Cova-Krater. Immer durch enorm üppige Landschaften. Die ein anderes Klima haben soll als an der Küste.
Der andere Weg geht von Ribeira Grande direkt hinauf, wo man auch den Delgadinho begehen muss. Das ist eine schmale Strasse aus Kopfpflaster. Kommt dann an Corda vorbei, wo es Einkaufs- und Einkehr-Möglichkeiten gibt. Und schliesslich zum Kraterrand. Im Krater selbst wird aber Landwirtschaft betrieben, also kein schwarzes Loch. Dort gibt es auch einen Parkplatz von der anderen Seite her. Den Kraterrand (ca. 1km Durchmesser) zu umrunden ist auch beliebt. Hier kann man entweder nach Osten zum Pico da Cruz, nach Süden Richtung Porto Novo hinab oder auf dem jeweils anderen Weg hinab.

< 5 km:
1 Forte de São Brás
2 Pedreira do Campo
3 Barreiro da Faneca
4 Poço da Pedreira

Der Weg dorthin

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Die Lagoa Azul ist Teil des Sete Cidades-Kraters auf São Miguel, und ist durch ihre azurblaue Farbe bekannt. Sie ist eine der beiden Seen des Vulkankraters, der durch einen schmalen Kanal von der farblich unterschiedlichen, smaragdgrünen Lagoa Verde getrennt ist. Der See ist eine bedeutende Süsswasserressource der Insel und kann vom Aussichtspunkt Vista do Rei sowie vom Dorf Sete Cidades aus betrachtet und per Boot erkundet werden.

Masse

Länge: 4 km
Breite: 2 km
Tiefe: max. 33 m.
Höhe: 259 m.ü.M.

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